„CMD“ nach Traumatisierung ein aktuelles Thema in Pandemiezeiten

Auswirkungen schwerer Traumatisierungen können verdrängt werden – vergessen werden sie nie. Patienten spüren immer wieder, dass etwas irgendwie nicht in Ordnung ist. Sie leiden unter Angstträumen, Fremde können ihnen nicht zu nahe kommen, sie können nicht in dunklen Räumen schlafen oder leiden unter körperlichen Beschwerden, für die sich keine somatischen Ursachen finden lassen. Verantwortlich dafür ist in vielen Fällen eine nicht aufgearbeitete Traumatisierung. Gerade in der jetzigen Zeit wrden durch die fehlenden menschlichen Kontakte viele Traumatisierungen wieder wachgerufen. Die langjährige Erfahrung des Psychologen und Experten für Krisenintervention Georg Pieper zeigt, dass auch Menschen, die eine weit zurückliegende Traumatisierung erlitten haben, erfolgreich therapiert werden können. Und das, auch ohne sich jahrelang auf die Couch zu legen. Wenn eine Traumatisierung vorliegt, ist es zielführend und heilsam, sich eine Zeit lang intensiv mit den Ursachen zu beschäftigen und dann anzuerkennen, dass dieses Ereignis eine tiefe Narbe hinterlassen hat. Wie bei einem wunderschönen Baum, machen die alten Narben der Rinde und das schöne hellgrüne neue Frühlingskleid die Einzigartigkeit dieses Baumes und seine unverwechselbare Schönheit aus. Georg Pieper gab uns in seinem 4 Tages Kurs an der Universität Basel auf einfühlsame Weise einen Einblick in seine außergewöhnliche Arbeit. Vielen Dank für Ihr Engagement und dass Sie uns diesen Einblick gewährt haben. Es hilft uns in der Praxis bestimmte Krankheitsbilder besser verstehen zu können. Danke von ganzem Herzen! Sein Buch ist für Therapeuten und Laien mit entsprechenden Problemen sehr lesenswert.