Mit Elektromyographie wird der muskelgeführte Biß optimiert.

Myozentrik für den guten Biß

Die Oberflächenmyographie ist in der Sportwissenschaft und Physiotherapie ein bewährtes Verfahren und wird besonders in der Leistungsdiagnostik eingesetzt. Es werden Elektroden auf die Haut im Bereich der Kaumuskulatur geklebt um so die Funktion des darunter liegenden Muskels zu überprüfen. Das Wort „Myozentrik“ verbindet die Muskulatur und das Zentrum; die Mitte. Eine  kieferorthopädische Behandlung normalisiert die Funktion der Kaumuskulatur. Das Ergebnis ist messbar und kann mit Hilfe eines EMG überprüft werden. Denn ein wirklich guter Biss braucht optimal arbeitende Muskeln. 

Die Abbildung zeigt erhöhte Werte im Bereich des linken M. digastrikus (Mundöffner) und des linken und rechten M. temporalis (Mundschließer) anterior.

Das kieferorthopädische Feintuning gleicht diese asymmetrisch arbeitenden Muskeln aus.

Dieses EMG zeigt erhöhte Werte im Bereich der Halsmuskulatur.

Die Elektromyographie (EMG) ist eine experimentelle Technik, die die elektrische Muskelaktivität (Aktionspotential) der Skelettmuskulatur bei der Funktion erzeugt, aufzeichnet. Myoelektrische Signale werden durch physiologische an Muskelfasermembran generiert. Im Gegensatz zum klassischen neurologischen EMG, bei dem durch einen externen Stimulus eine artifizielle Antwort erfasst wird, liegt der Fokus beim kinesiologischen EMG auf der Erfassung und Analyse der willkürlichen Muskelaktivierung in funktioneller Bewegung, posturalen Aktivitäten oder Therapie bzw. Trainingsübungen.