Laserverfahren in der bioästhetischen Kieferorthopädie

 

Wir schweißen Drähte dauerhaft mit dem Dentallaser zusammen ohne Lotstellen zu erzeugen. Dies ist wichtig für ihre Gesundheit.

Laserschweißen in der Kieferorthopädie.

Mit einem Laser werden Metalle verschweißt ohne eine zusätzliche Lotstelle. Dieses in unserer Praxis verwendete Verfahren hat große Vorteile für den Patienten. Da Lotstellen minderwertige Verbindungen sind, die in Verbindung mit Speichel im Mund kleine galvanische Elemente erzeugen (kleine Batterie!) wird die Mundgesundheit durch Lotstellen stark beeinträchtigt. Zur Sicherung der Mundgesundheit unserer Patienten werden alle in unserer Praxis gefertigten kieferorthopädischen Apparaturen deshalb ausschließlich lasergeschweißt.

 

Ein Laser erzeugt elektromagnetische Wellen. Die Wechselwirkung zwischen Laser und Gewebe beruht wesentlich auf der Absorption, was nichts anders bedeutet, als dass das Gewebe Energie vom Laserstrahl erhält. Dadurch können Schwingungszustände von Molekülen verändert und Wärme oder Licht erzeugt werden. Die sog. Biostimulation kann z.B. den Metabolismus und die biochemischen Signalwege beeinflussen. Die Ziele sind auf molekularer Ebene etwa das Enzym Cytochrom-c-Oxidase (COX), photoaktive Porphyrine oder – auf zellulärer Ebene – die Mitochondrien – das Kraftwerk der Zelle. Vermehrung der Zellproliferation, der Spiegel von Zytokininen, Wachstumsfaktoren und Entzündungsmediatoren werden beeinflußt und die Gewebeoxygenierung gesteigert. Die Wundheilung und Schmerzlinderung wird verbessert. Um den Kinder in unserer Praxis die Angst vor der Akupunkturnadel zu nehmen verwenden wir in vielen Fällen eine Biostimulation des Akupunkturpunktes.  Die Low-Level-Laser-Technologie (LLLT) vermag offenbar auch die Retentionszeit und die Relaps-Rate nach kieferorthopädischer Gaumennahterweiterung signifikant zu verkürzen. Dies wurde in einer Arbeitsgruppe um Prof. Wehrbein, Mainz nachgewiesen. Geeignet sind der He-Ne-Laser oder der Diodenlaser. Therapie und Diagnose rücken dabei noch enger zusammen, weil sie teilweise mit ein und demselben Laser durchgeführt werden können („Theragnostik“). Der berühmte Goldfinger wollte mit seinem roten Laserstrahl noch seinen Widersacher James Bond in der Mitte zerteilen. Heute können Laser dem Patienten helfen, indem er eine schmerzfreie, sichere und weniger invasive Behandlung erlaubt. Kleine chirurgische Eingriffe bei Kinder, wie z.B. das trennen eines angewachsenen Zungenbändchens sind durch Lasertechnologie ohne Probleme für die Patienten möglich.

 

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